Sillon de Talbert

Sillon de TalbertAm Rande der Gemeinde Le Québo erwartet den Bretagne Urlauber eine natürliche Besonderheit: Der Sillon de Talbert, eine ca. 3,2 km lange und 35 m breite Landzunge. Durch die gegenläufigen Strömungen der Flüsse Trieux und Jaudy wurden hier Steine, Kiesel und Sand aufgehäuft. Der natürliche Schutz der Fahrrinne zwischen Paimpol und Bréhat ist heute Naturschutzgebiet mit einer Größe von 206 Hektar und bietet zahlreichen Vögeln Schutz. Brachvögel, Steinwälzer, Zwergseeschwalben und Kormorane finden hier  Nistplätze.

Tangernete am Sillon de TalbertDas Conservatoire du littoral ergreift zahlreiche Maßnahmen zu Schutz und Erhalt des Sillons. Fußgänger dürfen auf den markierten Wegen bis zur Spitze wandern. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Leuchtturm Phare les Héaux. Landwirte aus der Gegend fahren hier im Rhythmus der Gezeiten hinaus um Tang zur Düngung ihrer Felder zu ernten.

Um die Entstehung des Sillons ranken sich auch einige Legenden. Eine besagt, dass Merlin Millionen von Kieselsteinen aufschüttetete um auf diesen Weg zur Fee Viviane zu gelangen. Eine andere wiederum besagt, dass sich Morgane auf der Insel Talbert in König Arthur verliebt habe. Um zu ihm zu gelangen, soll sie Steine in Richtung Küste geworfen haben, die sich in Millionen von Kieselsteinen verwandelten.

Lunas Hundetipp

Wir Hunde dürfen das Naturschutzgebiet auf dem Sillon de Talbert zwischen dem 15. April und dem 1. August nicht betreten. In der restlichen Zeit müssen wir an der Leine bleiben. Es gibt aber einen Rundwanderweg um Le Québo, der an der Kirche startet und schöne Blicke auf den Sillon ermöglicht.

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