Huelgoat

Auch in Huelgoat könnte man meinen, dass einst Asterix hier gelebt hätte . Aber am Bach Argent, der sich durch einen dichten Wald schlängelt, liegen keine langen, spitzen, sondern große, vom Wasser rundgeschliffene Granitblöcke herum.

Will man den sagenumwobenen Wald und die Felsen von Huelgoat erkunden, so sollte man dies nur mit festem Schuhwerk tun!!!

huelgoat012Folgt man vom Ursprung des Baches Argent am See den hier beginnenden Weg, kommt man zum „Chaos du Moulin“ (Felsenmeer der Mühle), wo man den Argent unter den Felsen verschwinden sieht. Etwas weiter führt eine Eisentreppe (Vorsicht sehr glitschig !!!) in die Tiefe zur „Grotte de Diable“ (Teufelsgrotte), unter den Felsen hört man einen Bach rauschen.

Geht man den Weg weiter in den Wald hinein, so kommt man ins „Théatre de verdure“ (Sommertheater), ein wie ein Theater angeordnetes Felsenrund, in dem im Sommer manchmal einige Musiker und Schauspieler ihr Können den Besuchern vorführen.Wechselt man nun auf die andere Seite des Baches und folgt den Schildern , erreicht man den „Roche Tremblante“ ( Schwankender Fels).

Roche Tremblante HuelgoatDieser über 100 Tonnen schwere Fels ruht nur auf einem schmalen Grat, so dass man ihn, wenn man die richtige Stelle findet, zum Schwanken bringen kann. In den Sommermonaten warten hier meist einige junge Pfadfinder auf die Besucher und führen ihnen dieses Schwanken für ein kleines Trinkgeld vor. Dann sieht es meistens „kinderleicht“ aus, den Fels zu bewegen, aber probieren Sie es einmal selbst…

Folgt man weiter dem Weg kommt man zum „Ménage de la Vierge“ (Haushalt der hl. Jungfrau), einem Felsenmeer, dessen Formen ein wenig an Haushaltsgeräte erinnern.

huelgoat018Der hier beginnende Wanderweg führt zu einer stark befahrenen Straße. Biegt man hier an der Pont Rouge rechts ab und folgt der Straße kommt man wieder ins Zentrum von Huelgoat. Man kann aber an der Pont Rouge auch nach links abbiegen und der Straße ein Stück weit folgen und dann links in einen Wanderweg einbiegen. Hier biegt man nach kurzer Zeit in den Sentier des Amoureux ein, der zurück zur „Menage de la Vierge “ führt. Würde man aber rechts abbiegen, so käme man zuerst zur „Grotte d‘ Artus“ (Artus Grotte ) und später zum „Mare aux Sangliers“(Wildschweinteich)."Mare aux Sangliers"(Wildschweinteich)Außer dem oben beschriebenen Weg gibt es in Huelgoat einige weitere Wanderwege.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit einem modernen Turm im Stadtzentrum und die Chapelle Notre Dame – des – Cieux, eine in der Renaissance erbaute Kapelle, deren Turm aus dem 18. Jahrhundert stammt.

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